Mein 2. Zahnpasta Versuch.

Meine Zutaten für ZahnpastaEin wenig Kokosfett raus nehmenIm Wasserbad erhitzenDie (fast) fertige ZahnpastaDie (fast) fertige ZahnpastaZahnpasta in Aktion

Und so geht’s: Ein Gläschen Kokosfett in heißem Wasser zum schmelzen bringen und ein wenig davon heraus nehmen, so dass genügend Platz für die Anderen Zutaten bleibt. 1 Päckchen Natron (Backpulver), 2 Tl Kurkuma, 5 Tl Xylit mit dem Flüssigen Fett gut vermischen. Notfalls einfach den Deckel drauf und gut schütteln. Wenn es schon ein wenig abgekühlt ist, noch 1 TL Pfefferminzöl dazun und wieder gut schütteln. Danach abkühlen lassen und Fertig.

Was macht aber diese Zutaten so besonders, dass ich sie verwende, um Zahnpasta herzustellen?

Nachtrag:Nächstes mal Lieber nur 3 Tl Xylit verwenden, sonst setzt es am Boden sich ab.

Kokosfett

Kokosfett zeichnet sich durch z.B. hohe Hitzebeständigkeit bei Braten aus, oder auch als Sonnenschutz (bei hoffentlich geringeren Temperaturen). Ausschlaggeben für die Mundhygiene ist jedoch der hohe Anteil an Laurinsäure. Diese greift nämlich die Zellwände von pathogenen Bakterien an und bringt sie so zum absterben.
Abraten möchte ich aber auf jeden Fall von „gehärtetem Fett“! Diese „schlechten“ Fette sind das genaue Gegenteil des Originals, bitte immer darauf achten.


Kurkuma

Das im Kurkuma enthaltene Curcumin ist ein echtes Multitalent. Seine Anwendungsbereiche gehen von Entzündungshemmer über Gehirnregeneration (präventiv vor Alkohol Konsum) und sogar zur Krebs bekämpfung wird es eingesetzt. Es sollte eigentlich nirgendwo fehlen. Es lohnt sich aber auf die Herkunft zu achten, bzw. am besten selber anbauen.


Natron

Wer hier nur an Backpulver denkt, hat nicht einmal ansatzweise die vielfältigen Möglichkeiten ausgeschöpft. In der Zahnpasta dient es dazu ein Alkalisches Milieu zu schaffen, was es dem den Karies Bakterien sehr unbequem macht. Außerdem dient es auch als Bleichmittel. Leider hatte ich es nicht pur da, wird aber asap nachgekauft.


Xylit

Ein schrecklicher Name für einen super Zucker Ersatzstoff. Xylit schmeckt fast wie gekühlter Zucker und ist für den Menschen völlig unbedenklich. Nur in sehr großen Mengen kann es abführend wirken. Für viele Tiere wie auch Bakterien ist es jedoch giftig. Ein echter Karies Killer. Zusätzlich fördert es auch die Aufnahme von Calcium, was den Zähnen na klar auch bestens bekommt.
An dieser Stelle ein kleiner Seitenhieb an alle Milch Trinker:Ja. Milch enthält viel Calcium. Aber durch seine Sauren Eigenschafgen löst es mehr davon aus den Knochen, als es bringt...


Pfefferminzöl

Habe ich eigenlich nur wegen dem frischen Geschmack rein getan, aber sicher gibt es auch hier viele positiven Eigenschaften.